Brustzentrum Nürnberg
April 2009
Drei Tage später hatte ich im Klinikum Nürnberg im Brustzentrum meinen Termin. Mamographie und auch gleich Sonographie. Dann sprach die Ärztin im Klinikum gleich mit uns. Mein Mann begleitete mich zu jeder Untersuchung. Ich war nie allein. Dann kam die Diagnose und all meine Befürchtungen wurden wahr. Brustkrebs.
Was nun? Ich habe doch gar keine Ahnung von dieser Krankheit. Du denkst erst, was passiert jetzt mit mir? Was ist das da in mir? Was macht das mit mir? Werde ich leben? Ich will doch leben!
Die folgenden Tage verbrachten wir in der Klinik. Jeden Tag eine andere Untersuchung. Röntgen des Torax, ob die inneren Organe in Ordnung sind. Kernspinn-Tomographie, wie groß ist der Tumor oder sind da noch andere Tumore. Knochensyntigraphie, ob sich in den Knochen etwas angesiedelt hat. Sonographie vom Unterleib, ob die Gebärmutter, die Leber und Nieren in Ordnung sind. Nach und nach bekamen wir alle Befunde. Jedesmal wenn es hieß ohne Befund, fiel eine kleine Last von meinen Schultern. Ich war sehr erleichtert, dass alle meine Organe und meine Knochen frei von Befall waren. O.K. damit kann ich mich auf das wesentliche konzentrieren. Mein Mann und ich atmeten erleichtert auf, das der Krebs "nur" in der Brust und den Lymphknoten angesiedelt war. Das macht das ganze überschaubar und die Chance zu überleben war enorm angestiegen. Ja ich kann das schaffen und werde es auch!